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Strategie für Unternehmen: Die 5 wichtigsten Faktoren

Strategie Definition: Was bedeutet Strategie für Unternehmen?

Eine Unternehmensstrategie dient zur Reduzierung der Komplexität und steckt einen Handlungsrahmen für Entscheidungen und Handlungen ab. Damit ist die Strategie ein weiteres Instrument neben der Vision, Purpose und Werten, um Orientierung in Organisationen zu schaffen. Die Strategie im Unternehmen ist wie eine Wette: Erst im Nachhinein können wir bewerten, ob die Strategie die richtige war und zum Erfolg geführt hat.

Warum ist eine Strategie für Unternehmen sinnvoll?

Der Zweck einer Strategie besteht darin, einen Handlungsrahmen für die Mitarbeitenden aufzuspannen in einem Umfeld, in dem die Zukunft nicht bekannt ist und niemand genau weiß, wie ein gewünschter Zustand in der Zukunft erreicht werden kann. Eine gute Strategie unterstützt die Mitarbeiter:innen darin, in einem komplexen Umfeld Entscheidungen selbst zu treffen. Wir zeigen euch die wichtigsten Faktoren, um eine gute Strategie zu entwickeln.

Strategie entwickeln: Die 5 wichtigsten Faktoren für eine gute Strategie im Unternehmen

1.    Eine gute Strategie schafft Klarheit

Die Unternehmensstrategie dient dazu, Klarheit zu schaffen und einen Handlungsraum abzustecken. In einem dynamischen Umfeld fehlt oft die Zeit, Entscheidungen einzeln abzustimmen. Eine strategische Grundausrichtung unterstützt die Synchronisierung von vielen Entscheidungen an den unterschiedlichsten Punkten im Unternehmen und stellt die einzigartige Positionierung des Unternehmens in Bezug auf die Handlungsoptionen dar.

2.    Entscheidungen werden durch die Strategie nicht vorgeschrieben

Eine gute Strategie unterstützt die Mitarbeiter:innen darin, in einem komplexen Umfeld Entscheidungen zu treffen. Eine gute Unternehmensstrategie gibt nicht genau vor, was eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter zu tun hat. Vielmehr schließt eine Strategie viele Handlungsoptionen aus und lässt gleichzeitig genügend Raum, um flexibel zu handeln und zu entscheiden.

3.    Die Unternehmensstrategie sollte greifbar sein

Die Aussage allein, Marktführer in einer Branche sein zu wollen, ist noch keine Strategie und ermöglicht es noch nicht, Handlungen abzuleiten. Eine Abgrenzung dagegen, nur in einem gewissen Markt unterwegs zu sein und andere Märkte bewusst nicht anzugehen, kann als Strategie gesehen werden, da hier eine Fokussierung ablesbar ist. Ein Unternehmen mit dieser Strategie würde beispielsweise nur auf Konferenzen und Messen gehen, die im Wunschmarkt stattfinden und Konferenzen in anderen Märkten absagen.

4.    Ziele sind kein Ersatz für die Strategie eines Unternehmens

Strategien sind nicht zu verwechseln mit Zielen. Ziele geben Klarheit zu einem gewünschten, messbaren Sollzustand, während Strategien Pfade abgrenzen, die man nicht nehmen möchte. Mitarbeitende können so bei nicht vorhersehbaren Situationen geeignete Handlungsoptionen ermitteln und sind sich gleichzeitig über ausgeschlossene Optionen bewusst. Ziele haben im Gegensatz zur Strategie einen kürzeren Zeithorizont und unterstützen dabei, die Unternehmensstrategie auf alle Bereiche im Unternehmen herunterzubrechen.

5.    Eine Unternehmensstrategie ist wie eine gute Storyline

Eine gute Strategie ist wie eine Geschichte, wie die Organisation vorgehen möchte und welche Wege sie dabei ausschließt. Sie berücksichtigt die vorhandenen Ressourcen des Unternehmens und gibt Aufschluss, wie die Mitarbeiter:innen mitgestalten können.

Eine klare Strategie ist aber wichtiger Ankerpunkt für die Ableitung von Zielen und stärkt die Handlungsfähigkeit der Organisation in einem komplexen, unvorhersehbaren Umfeld.

Fazit: Wie hängt die Motivation der Mitarbeiter:innen mit der Strategie eines Unternehmens zusammen?

Mitarbeitende fühlen sich dann motiviert, wenn sie das Gefühl haben mit ihrer Arbeit einen Beitrag zum großen Ganzen leisten zu können und wirksam zu sein. Fehlt die Strategie, führt dies zu Demotivation: Mitarbeiter:innen, die mutig Entscheidungen in Abwesenheit einer Strategie treffen, arbeiten oft „für die Tonne“. Entscheidungen werden zurückgenommen oder die Mitarbeiter:innen werden sogar für ihr Vorgehen kritisiert. Das führt dazu, dass Mitarbeiter:innen nach einiger Zeit nicht mehr proaktiv handeln und Verantwortung übernehmen wollen.

Ist es dagegen möglich, über eine gute Strategie Entscheidungen vorab zu synchronisieren und die Wirksamkeit der Mitarbeitenden aufzuzeigen, fördert das die Motivation im Unternehmen. Die Strategieentwicklung ist für Unternehmen kein absolutes Muss, wenn es die Orientierung über andere Elemente wie eine klare Vision oder gut verankerte Werte geben kann. Eine klare Strategie ist aber wichtiger Ankerpunkt für die Ableitung von Zielen und stärkt die Handlungsfähigkeit der Organisation in einem komplexen, unvorhersehbaren Umfeld.

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