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Wir bei Berg & Macher freuen uns sehr, als „KI Innovator 2025“ vom Deutschen Innovationsinstitut (diind) ausgezeichnet worden zu sein.

Zukunft gestalten – nicht nur Tools nutzen

Unsere Reise begann nicht mit der Suche nach dem neuesten KI-Tool, sondern mit einer grundlegenden Frage: Wie verändert KI die Rolle von Organisationsberatung – und wie können wir als Transformationsbegleiter die Chancen dieser Entwicklung für unsere Arbeitsweise nutzbar machen?

Im Frühjahr 2024 haben wir deshalb gemeinsam im Team verschiedene Zukunftsszenarien für unser Geschäftsmodell entwickelt.

Daraus entstand ein klares Zielbild:

Die persönliche Beratungsarbeit in den Bereichen Organisationsentwicklung, Führung und Unternehmenskultur von Mensch zu Mensch in Workshops und Beratungssettings bleibt das Herzstück unserer Arbeit. Doch alle Prozesse drumherum – von der Konzeption über die Dokumentation bis zur Nachbereitung – werden wir künftig durch KI-Unterstützung effizienter und wirkungsvoller gestalten.

Dieses Zielbild wurde zum Ausgangspunkt für eine KI-Strategie, die unserem Team Klarheit zur KI-Ambition gab und den Anschub für die ersten Umsetzungsschritte lieferte.

Reifegrade als Kompass für die
KI-Transformation

Um unsere KI-Strategie systematisch aufzubauen, orientieren wir uns an einem Modell, welches die unterschiedlichen KI-Reifegrade für Unternehmen greifbar macht. Dieses Modell beschreibt drei Entwicklungsstufen für den Einsatz generativer KI in Unternehmen – mit jeweils unterschiedlichen Anforderungen und Wertschöpfungspotenzialen:

Reifegrad 1: Experimentieren & Lernen
In dieser Stufe testen Mitarbeitende Tools wie ChatGPT oder Copilot, um ihre individuelle Produktivität zu steigern. Sie sammeln erste Erfahrungen in der KI-Nutzung. Realisierte Mehrwerte sind z.B. Zeitersparnisse bei der Recherche, Textformulierung oder für Meeting-Zusammenfassungen. Der Einstieg ist niedrigschwellig und erfordert vor allem das Wissen um gutes Prompten sowie die entsprechenden Lizenzen.
Reifegrad 2: Unternehmenswert schaffen
Hier entwickeln Unternehmen wiederverwendbare KI-Assistenten oder Agenten zur Prozessverbesserung auf Team- oder Organisationsebene. Das können beispielsweise Multi-Agenten-Systeme in der Content-Erstellung oder Chatbots im Kundenservice sein. Der Einsatz erfordert das gezielte Heranziehen von eindeutigen Daten und Wissen sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung der KI-Assistenten und -Agenten.
Reifegrad 3: Geschäftsmodell erneuern
Auf der höchsten Stufe wird KI zum integralen Bestandteil neuer Produkte, Services oder Arbeitsprozesse. Das Potenzial ist hier am größten, ebenso wie Investitionsaufwand und Amortisationszeit.

Unser Weg: Von ersten Experimenten zur
KI-Plattform

Start mit Stufe 1: Testen & Lernen

Als wir gestartet sind, lag unser Augenmerk erst einmal darauf, unsere Teammitglieder mit ChatGPT Pro-Lizenzen auszustatten und über interne Schulungen zu gutem Prompten die direkte Umsetzung in ihrem persönlichen Arbeitsalltag zu ermöglichen.

Alle zwei Wochen haben wir im Team Weekly Erfahrungen, Best Practices und offene Fragen besprochen. Parallel dazu haben wir KI-Richtlinien veröffentlicht, um den richtigen Umgang mit sensiblen Daten sicherzustellen.

Fortsetzung mit Stufe 2: Unternehmenswert schaffen

Mit diesen ersten Erfahrungen im Gepäck haben wir schon bald die zweite KI-Reifegradstufe ins Visier genommen. Zwei Teammitglieder übernahmen als KI-Verantwortliche die Koordination, evaluierten Anwendungsfälle mit dem Team und entwickelten erste KI-Assistenten – mit dem Ziel, wiederholbare Anwendungsfälle strukturiert nutzbar zu machen. Dabei zeigte sich, dass auch hier kontinuierliches Lernen als Organisationsprinzip ein zentraler Erfolgsfaktor ist.

Entscheidung für eine KI-Plattform als strategischer Meilenstein:

Nach drei Monaten wurde deutlich: Einzelne Tool-Lizenzen reichten nicht mehr aus, um die steigende Komplexität und die Anforderungen an Datenschutz und Zusammenarbeit abzubilden. Was es brauchte, war eine zentrale, DSGVO-konforme KI-Plattform. Diese Plattform ist heute das Herzstück unserer KI-gestützten Zusammenarbeit. Sie ermöglicht uns, Wissen zu bündeln, Prozesse zu automatisieren und gemeinsam an der Zukunft zu arbeiten und wir können auf verschiedene LLMs (u. a. ChatGPT, Claude, Gemini) zugreifen.

 

Stufe 3: Der Blick nach vorn – KI als Innovationstreiber für neue Geschäftsmodelle

Auch wenn wir aktuell noch mitten in der zweiten Reifegradstufe sind, denken wir bereits weiter: Wie können wir KI nutzen, um völlig neue Services im Umfeld der Organisationsentwicklung zu schaffen? Unser Ziel ist es, nicht nur intern effizienter zu werden, sondern gemeinsam mit unseren Kunden und Kundinnen innovative Lösungen für die Arbeitswelt von morgen zu entwickeln.

Gleichzeitig ist klar: Die Potenziale dieser Stufe entfalten sich nur dann, wenn die Grundlagen aus Stufe 2 stabil stehen – also wiederverwendbare KI-Anwendungen etabliert sind, der Umgang mit Daten und Wissen strukturiert erfolgt, das für Stufe 3 benötigte technologische Set-up steht und in der operativen Arbeit zunehmend intelligente Assistenten verwendet werden und nicht „in der Schublade“ landen. Von daher haben wir hier auch noch einen guten Weg zu gehen.

 

Was wir aus unserer KI-Transformation bereits gelernt haben

Unser Weg zeigt: Erfolgreiche KI-Integration braucht mehr als nur die richtige Technologiewahl.

Drei Dinge sind für uns entscheidend:

1. Strategie vor Tool-Auswahl: KI muss auf ein klares Zukunftsbild einzahlen – erst dann entsteht echter Mehrwert.

2. Enablement für das ganze Team: Nicht einzelne Expert:innen, sondern die KI-Kompetenz aller Teammitglieder macht den Unterschied im Alltag.

3. Strukturierter Aufbau statt punktueller Aktionismus: Ab einer gewissen Reife braucht es eine zentrale KI-Plattform, klare Rollen und ein gezieltes Vorgehen, um aus Tests nachhaltige KI-Anwendungen zu etablieren.

Fazit

Unser Vorgehen bei Berg & Macher ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen sich mit KI als echtem Hebel für unternehmerische Zukunftsfähigkeit auseinandersetzen können.

Dass Kim Wlach, Mitgründerin von Berg & Macher, heute auch andere Unternehmen bei genau diesen KI-Transformationsprozessen begleitet, ist ein konsequenter nächster Schritt.

Mit ihrer Expertise in KI-Strategie und dem Aufbau unternehmensweiter KI-Kompetenz unterstützt sie mittelständische Organisationen dabei, den eigenen Reifegrad realistisch einzuordnen, sinnvolle Use Cases zu identifizieren und den Weg von punktueller Anwendung hin zu unternehmensweiter KI-Nutzung zu gestalten.

Darüber hinaus bringen unsere Berg & Macher-Teammitglieder ihre Erfahrungen aus der eigenen KI-Nutzung gezielt in unsere Arbeit mit Führungsteams ein. Mit praxisnahen Bausteinen rund um die Frage – Wie führen wir in Zeiten des KI-Wandels? – unterstützen wir Führungskräfte dabei, ihre Rolle in der KI-Transformation aktiv zu gestalten, Orientierung zu geben und Teams sicher durch die Veränderungen zu führen. So machen wir Organisationen fit für die Herausforderungen und Chancen der KI-Ära, mit Fokus auf Leadership, Kultur und nachhaltiger Organisationsentwicklung.

Wir begleiten dich, um KI als echten Hebel für unternehmerische Zukunftsfähigkeit zu etablieren.

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Lass uns gemeinsam loslegen.