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KI-Transformation wirksam umsetzen

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI), besonders Generativer KI, führt uns alle zu einer zentralen Erkenntnis: Die größte Herausforderung liegt nicht in der Technologie selbst. Was wir wirklich brauchen, ist ein fundamentales Umdenken in der Art, wie wir unsere Organisationen gestalten und führen.

Status Quo: Warum traditionelle Ansätze nicht mehr ausreichen

Viele von uns kennen die Situation: Wir implementieren modernste KI-Tools, aber die erhofften Durchbrüche bleiben aus. Warum? Weil wir versuchen, neue Technologie in alte Strukturen zu pressen. Das ist, als würden wir einen Hochleistungsmotor in eine alte Kutsche einbauen – es funktioniert einfach nicht.

Die erfolgreiche Integration von KI erfordert mehr als nur technologisches Know-how. Sie verlangt nach einem ganzheitlichen Transformationsansatz, der drei zentrale Dimensionen umfasst:

  • Eine solide technologische Basis
  • Eine zukunftsfähige organisationale Neuausrichtung
  • Eine innovative, experimentierfreudige Unternehmenskultur

Full-Stack-Ansatz: Die vier Säulen der KI-Transformation

Unsere Erfahrung in der Begleitung mittelständischer Unternehmen zeigt: Eine erfolgreiche KI-Integration erfordert Veränderung auf vier wesentlichen Ebenen:

1. Strategische Neuausrichtung mit Vision

Die Basis jeder erfolgreichen KI-Transformation liegt in einer klaren strategischen Ausrichtung. Dies beginnt mit der Entwicklung eines greifbaren Zukunftsbildes, bei dem das Top-Management von Anfang an aktiv eingebunden wird. Führungskräfte müssen nicht nur hinter der Vision stehen, sondern diese aktiv mitgestalten und vorantreiben. Parallel dazu gilt es, bestehende Geschäftsmodelle kritisch zu überprüfen und im Kontext der KI-Möglichkeiten neu zu denken. Dies erfordert eine tiefgreifende Analyse der Wertschöpfungskette und die Identifikation von Bereichen, in denen KI echten Mehrwert stiften kann.

Checkfragen für eure Organisation:

  • Haben wir ein konkretes, von allen Führungskräften getragenes Zukunftsbild für unsere KI-Transformation?
  • Wo sehen wir die größten Potenziale zur Weiterentwicklung unseres Geschäftsmodells durch KI?
  • Wie stark ist unser Top-Management in den Transformationsprozess eingebunden?

2. Evolutionäres Operating Model

Die zweite Säule fokussiert sich auf die konkrete organisationale Umsetzung. Hier geht es darum, Organisationsstrukturen entlang der Wertschöpfung anpassungsfähig zu gestalten. Dies bedeutet konkret ein verbessertes Organisationsdesign: Silos müssen aufgebrochen, flexible Strukturen etabliert und Schnittstellen vereinfacht werden, um eine nahtlosere Zusammenarbeit zu ermöglichen. Entscheidungswege werden neu gedacht und beschleunigt, während cross-funktionale Teams zur Norm werden.

Gleichzeitig ergibt sich der Bedarf, Rollen und Verantwortlichkeiten für eine effektive Zusammenarbeit neu zu definieren. Dies umfasst sowohl die Überprüfung bestehender Rollen als auch die Definition neuer Positionen wie die eines KI-Projektmanagers. Auch etablierte Routinen werden hinterfragt und durch neue Formate wie KI-Review-Meetings oder KI-Sprints ergänzt.

Die Weiterentwicklung des Operating Models beinhaltet auch die gezielte Prozessoptimierung. Hier bietet GenAI enormes Potenzial zur intelligenten Automatisierung von Prozessschritten und Routineaufgaben. Gleichzeitig braucht es neue Governance-Strukturen: KI-spezifische Kontroll- und Steuerungsmechanismen müssen etabliert, Risiken systematisch erfasst und gesteuert werden. Besonders wichtig ist dabei die Balance zwischen Innovation und Kontrolle.

Checkfragen für eure Organisation:

  • Wie können wir unsere Organisationsstruktur flexibler gestalten und Silos abbauen?
  • Welche neuen Rollen und Verantwortlichkeiten brauchen wir für die erfolgreiche KI-Integration?
  • Wie effektiv sind unsere aktuellen Entscheidungswege und Team-Strukturen?
  • Wo können wir durch GenAI konkrete Prozessverbesserungen erzielen?

3. Moderne Experimentier- und Feedbackkultur

Der kulturelle Wandel bildet die dritte zentrale Säule. Hier steht die schrittweise Skalierung organisationaler Veränderungen im Mittelpunkt. Dies erfordert eine grundlegende Modernisierung von Kultur und Führung, die das kontinuierliche Lernen in den Fokus rückt. Lernende Organisationen schaffen hierzu einen Rahmen, in dem kontrollierte Risiken zugelassen werden und aus Fehlern aktiv gelernt wird. Erfolge und Fortschritte werden dabei bewusst gefeiert, um die Motivation aufrechtzuerhalten. Besondere Bedeutung kommt dem systematischen Wissensmanagement und -transfer zu, um sicherzustellen, dass Erkenntnisse und Best Practices in der gesamten Organisation geteilt werden. Dies geht Hand in Hand mit dem systematischen Aufbau der erforderlichen Kompetenzen in der Organisation.

Checkfragen für eure Organisation:

  • Wie gehen wir aktuell mit Fehlern und Experimenten um?
  • Welche Mechanismen haben wir für den systematischen Wissenstransfer etabliert?
  • Wie fördern wir kontinuierliches Lernen und Innovation in unserer Organisation?
  • Wie gut gelingt uns die schrittweise Skalierung von Veränderungen?

4. Zukunftsfähige Daten- und IT-Infrastruktur

Das technologische Fundament bildet die vierte Säule der KI-Transformation. Der Einsatz bahnbrechender KI-Technologien wie Large Language Models oder GenAI verspricht zwar enorme Potenziale, erfordert jedoch eine durchdachte und robuste Infrastruktur. Dies geht weit über die reine Installation von Tools hinaus – es bedeutet den Aufbau eines ganzheitlichen technologischen Ökosystems.

Zentral ist dabei die Schaffung einer soliden Datengrundlage für wertschöpfende KI-Anwendungsfälle. Dies umfasst nicht nur die reine Datenverfügbarkeit, sondern auch Aspekte wie Datenqualität, -konsistenz und -aktualität. Die KI-Infrastruktur muss dabei kontinuierlich weiterentwickelt werden, um mit den rasanten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten.

Besondere Aufmerksamkeit verdient der regulatorische Rahmen: Compliance-Anforderungen, Datenschutz und ethische Richtlinien müssen von Beginn an mitgedacht werden. Dies erfordert eine enge Abstimmung zwischen IT, Fachabteilungen und Compliance-Verantwortlichen.

Checkfragen für eure Organisation:

  • Wie gut ist unsere Datenqualität und -verfügbarkeit für KI-Anwendungen?
  • Ist unsere IT-Infrastruktur bereit für die Integration von KI-Lösungen bzw. wie messen wir den Reifegrad unserer KI-Infrastruktur?
  • Wie stellen wir Datensicherheit und Compliance sicher?
  • Haben wir klare Standards für den KI-Einsatz definiert?

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Fünf Erfolgsfaktoren und Praxisbeispiele

In einem Webinar, das wir für euch aufgezeichnet haben, teilen Sven-Anwar Bibi, Geschäftsführer von Futurice, und Kim Wlach, Geschäftsführerin von Berg & Macher, ihre Expertise zur erfolgreichen Integration von Künstlicher Intelligenz in mittelständischen Unternehmen.

Zur Aufzeichnung zu den Erfolgsfaktoren und Praxisbeispielen gelangt ihr hier:

Fazit: Der Weg zur zukunftsfähigen Organisation

Die erfolgreiche Integration von KI ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Der Full-Stack-Ansatz mag zunächst aufwändiger erscheinen, aber er ist der einzige Weg zu einer nachhaltigen Transformation. Das Beste daran: Jeder Schritt in diese Richtung macht eure Organisation nicht nur KI-fähiger, sondern auch agiler, innovativer und zukunftsfähiger.

Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Organisationen nicht nur technologisch, sondern ganzheitlich für das KI-Zeitalter fit zu machen. Die Zeit dafür ist jetzt.

Kontaktiere uns!

Servus, wir sind Berg & Macher

Seid ihr bereit, die digitale Transformation durch die Begleitung von Berg & Macher noch wirksamer zu gestalten? Dann kontaktiert uns noch heute für ein unverbindliches Erstgespräch.

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