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Tipps für hybride Arbeit #4: Plant virtuelle Workshops und virtuelle Team Events ein

Wir haben es bis jetzt gut hinbekommen, in virtuellen Meetings fachlich zusammenzuarbeiten, Projekte am Laufen zu halten und uns abzustimmen. Wie virtuelle Meetings gelingen, haben wir in unserem Tipp #3 beschrieben. Doch inzwischen wird auch klar: so kann das nicht dauerhaft funktionieren. Wir können zwar aktuelle Projekte am Laufen halten – doch wo bleibt die Kreativität? Sollen wir von morgens bis abends in Video-Konferenzen sitzen und dann noch erwarten, dass wir besonders kreativ sind und neue Dinge anpacken? Was sollten wir demnach tun, um Abwechslung im Kachel-Optik-Alltag zu schaffen?

Unser Tipp: Plant anstatt virtuellen Meetings auch mal interaktive virtuelle Workshops und zur Abwechslung auch virtuelle Team Events ein.

Was unterscheidet virtuelle Workshops und virtuelle Team Offsites von Video-Meetings?

Oder anders gefragt: Was könnt ihr tun, damit ein virtueller Workshop oder ein virtuelles Team Event nicht wie eine normale Video-Konferenz abläuft?

Birgit: „Viele Video-Meetings haben gemeinsam, dass die Mehrheit passiv zuhört und sich nicht beteiligt. Aktivität gelingt deutlich besser in kleineren Gruppen. Deshalb öfters mal die größere Gruppe in Kleingruppen aufteilen. In Zoom ist diese Aufteilung in break out rooms bereits einfach möglich, in Microsoft Teams ist die Break Out Funktion seit wenigen Tagen jetzt auch verfügbar. Break Out Sessions eignen sich prima zum gemeinsamen Brainstorming, zum Diskutieren einer Fragestellung bis hin zu interaktiven Gruppenarbeiten. Auch kann man lockere Unterhaltungen anstoßen, in dem ich abwechselnde Themen in den Raum mitgebe. So entsteht eine aktive Beteiligung am Termin.

Die Interaktion kann ich auch durch kleine Tools wie Menti, ahaslides oder Slido beflügeln, die via QR Code jeden mit einem Smartphone zum Steuermann machen. Solche Tools ermöglichen es mir als Workshop-Moderator, Feedback einzuholen, Umfragen oder auch ein Quiz als Icebreaker zu Beginn durchzuführen. Das macht Spaß und die Teilnehmer werden gleich zum aktiven Mitmachen motiviert.“

Virtuelle Workshops Hybride Arbeit

Hier ein Icebreaker-Beispiel für die Weihnachtszeit: ein Weihnachtssong-Quiz in Menti

„Um Inhalte und Inszenierung für einen virtuellen Workshop aufzusetzen, der zu einem kreativen Ergebnis führt, empfehlen wir einen Facilitator zu Hilfe zu nehmen. So kann sich das gesamte Team inklusive Führungskraft bei der inhaltlichen Erarbeitung einbringen und die erfolgreiche Durchführung an eine neutrale Begleitung abgeben. Der Blick von außen hilft zudem, voranzukommen, solltet ihr mal ins Stocken geraten. Als erfahrene Facilitatoren für virtuelle Workshops begleiten wir euch kompetent und mit viel Energie. Sprecht uns einfach an.“

Wir freuen uns auf eure Nachricht!

Kim: „Um zusätzlich Abwechslung in den Kachel-Optik-Alltag zu bringen, kann ich bei virtuellen Workshops auch das Raumgefühl ändern: Beispielsweise, indem ich mehr Raum bei der Übertragung nutze und im Stehen zu sehen bin. Bei Berg & Macher haben wir ein virtuelles Studio mit einer Stream Cam eingerichtet und können so wichtige Punkte an einem physischen Flipchart oder einer Pinnwand festhalten. Manche Unternehmen haben ebenfalls bereits nachgerüstet und ihre großen Versammlungsräume in Film-Studios umgerüstet. Für ein nächstes virtuelles Team Event oder Team Offsite kann ich so Speakerrunden und Panels ins echte Studio holen und habe für die Zuschauer einen spannenden Szenenwechsel durch die professionelle Regieführung.“

Virtuelle Workshops Berg Macher

Birgit: „Abwechslung auf emotionaler und sozialer Ebene kann ich reinbringen, in dem ich für den Ausklang z.B. eine virtuelle Bierrunde einplane oder eine virtuelle Weinrunde. Im Kern geht es um ein gemeinsames emotionales Erlebnis, was ein Team näher zusammenrücken lässt und ein Wir-Gefühl schafft.“

Zusatztipp: Wie kann ich eine virtuelle Weihnachtsfeier umsetzen?

Birgit: „Wer hätte das gedacht, dass Weihnachten im Team virtuell gefeiert wird. Und das funktioniert auch wirklich gut. Mit einem kleinen Auflockerungsprogramm gelingt für das gesamte Team ein schöner Abend. Ob eine virtuelle (Glüh-) Weinverkostung, gemeinsames Plätzchen-Backen oder ein Abend mit Märchenstunde und Hausmusik – Emotion und aktive Beteiligung sind hier sicher. Richtig rund wird die Feier, wenn alle vorab ein kulinarisches Päckchen nach Hause bekommen. Kombiniert mit einer persönlichen Karte kann ich hier als Führungskraft meinen Mitarbeitern Wertschätzung entgegenbringen.

Alle kommen an einem Termin zusammen, und wählen sich von zu Hause ein, um gemeinsam zu essen oder zu trinken. Da die Teilnehmer auch einen Einblick in ihr Wohnzimmer oder ihre Küche geben, verstärkt das den emotionalen Aspekt. Eine virtuelle Weihnachtsfeier bietet auch eine schöne Möglichkeit, um die Partner der Teammitglieder einzubeziehen. Ein Leitthema kann ein zusätzliches verbindendes Element schaffen. Wenn sich zum Beispiel jeder Gedanken machen kann und eine kleine Aufgabe löst, wie er seinen oder sie ihren Hintergrund festlich gestaltet und eine weihnachtliche Atmosphäre schafft.“

Kim: „Die Wahl des Leitthemas kann ich auch partizipativ gestalten, um schon vor der gemeinsamen virtuellen Weihnachtsfeier Vorfreude zu erzeugen und zum Mitmachen zu ermuntern. Oder alle stimmen über ein Hilfsprojekt ab, für das vom Unternehmen gespendet werden soll.“

Birgit Ströbel Leadership Coaching

Über Birgit Ströbel:

Nach vielen Jahren als Gründerin großer Internetportale und Unternehmerin begleitet Birgit Ströbel heute erfolgreiche mittelständische Unternehmen zu zukunftsfähigem Wachstum. Sie begleitet Veränderungsprozesse im Rahmen der Digitalen Transformation mit den Schwerpunktthemen Visionsentwicklung, Organisationsentwicklung, Modern Leadership und Unternehmenskultur. Daneben ist sie aktiv in der Startupszene und unterstützt Gründer als Business Angel mit Kapital und Knowhow.

Über Kim Wlach:

Kim hat das Unternehmen Berg & Macher gegründet, um Arbeit für Menschen und Organisationen zu einem motivierenden und wertschätzenden Ort zu machen. Als Experten für agile Organisationsentwicklung, New Work und Unternehmenskultur begleitet und berät Berg & Macher Unternehmen bei der Transformation und bei der Purpose- und Leitbildentwicklung.

Kim Wlach Geschäftsführerin

Copyright Titelbild – Hybride Arbeit Tipp #4: Eigenkreation mit Bildern von Headway & LinkedIn Sales Navigator via Unsplash