Wie eine Organisation ihre Ziele so steckt, damit sie der Vision näherkommt

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Kernzeitraum:

Branche:

Agiles Zielsystem, OKR
Peakboard
2022-2023
Softwareunternehmen

Wir haben bei Peakboard gemeinsam die strategischen Jahresziele definiert und in OKRs übersetzt. So kann das Unternehmen auf einen durchgängigen Rhythmus für die Zielearbeit bauen und sich seiner ambitionierten Vision Schritt für Schritt nähern. Das bringt eine klarere Ausrichtung und gibt jedem einzelnen Teammitglied Fokus und Orientierung.

Herausforderung bei Peakboard

Peakboard, ein 2016 gegründetes Softwareunternehmen, hat sich einem ganz bestimmten Purpose verpflichtet: Eine Low Code Plattform für die einfache und intelligente Digitalisierung und Vernetzung der Produktion und Logistik zu bieten, um die Operational Excellence in den Unternehmen zu steigern. Bereits 2021 unterstützten wir Peakboard bei der Entwicklung einer klaren Vision – damit hat jedes Teammitglied klar im Blick, was seine bzw. ihre Organisation in den nächsten fünf Jahren erreichen will. Im selben Jahr stand Peakboard vor einer neuen Herausforderung: In der operativen Umsetzung fehlten den Mitarbeitenden Fokus und Zielorientierung. Es schien, als ginge die Organisation oft wechselnden Opportunitäten nach, um ihrer Vision näherzukommen.

Aber wie können sich die 35 Mitarbeitenden besser fokussieren, damit sie ihre ambitionierte Vision auch erreichen? Und wie kann Peakboard eine Unternehmenskultur entwickeln, die die Motivation und Ambition in jeder und jedem Einzelnen hochhält?

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Gemeinsames Vorgehen

Agile Zielsysteme unterstützen Führungskräfte und Teams dabei, strategische Ziele ins operative Geschäft zu übersetzen und so den Fokus auf das Wesentliche zu bewahren. Damit ein agiles Zielsystem nach der Einführung auch zum Fliegen kommen kann, sind bei der Implementierung drei Faktoren zu beachten:

  • Zielformulierung: Die Ziele sollten von Anfang an klar formuliert, Outcome orientiert (= Objectives) und messbar (= Key Results) sein.
  • Tool: Durch das passende Tool werden Fortschritte sichtbar und Erfolge dadurch spürbar.
  • Routinen: Routinen geben Orientierung, indem sie den einzelnen Zyklusphasen Struktur geben. Durch Routinen wird die Arbeit an Zielen im Alltag verankert.

Um die Weichen für mehr Fokus und Zielorientierung zu stellen, sind wir mit Peakboard gemeinsam die Einführung eines agilen Zielsystems angegangen. Im Prozess hat sich herausgestellt, dass Peakboard mit dem OKR-Framework arbeiten möchte.

Jetzt unser Vorgehen näher kennenlernen

Eine klare Vision ist die Basis für alle weiteren Schritte. Deshalb begleiteten wir das Leadership Team methodisch und prozessual bei der Entwicklung der Peakboard Vision nach innen und außen.
Gemeinsam mit der Geschäftsführung und dem Führungskreis von Peakboard haben wir zunächst Jahresziele von der Fünf-Jahres-Vision mit Blick auf die strategischen Prioritäten abgeleitet. Dieser kürzere Zeithorizont macht die Vision greifbar. Berg & Macher durfte den Prozess begleiten, indem wir den methodischen Rahmen geschaffen und den durchgängigen Bezug zur Vision sichergestellt haben.
Nach ein paar Monaten hat das Peakboard Leadership Team die strategischen Jahresziele der gesamten Organisation vorgestellt. Auf die Frage “Und wie erreichen wir diese Jahresziele?” lautete die Antwort: „Quartalsziele!“ Denn mit Quartalszielen können Teams flexibler planen als mit Jahreszielen. Im nächsten Schritt definierte jedes Team, welchen Beitrag es innerhalb der nächsten drei Monate zur Erreichung der Jahresziele leisten wird, und leitete aus den Jahreszielen Quartalsziele ab. In diesem Prozess schlüpfen die Führungskräfte in neue Rollen, entwickeln strategische Leitplanken und geben die Verantwortung zur Erreichung dieser Stück für Stück in ihre Teams. Als Sparringspartner:in und Prozessbegleiter:in durfte Berg & Macher den Rahmen zur Planung der Quartalsziele schaffen und die Führungskräfte befähigen, innerhalb ihrer Teams eine aktive, moderierende Rolle einzunehmen.
Sobald die ersten Quartalsziele standen, hieß es: Zeit, Erfahrungen zu sammeln! Also durchlief Peakboard zwei Quartale, jeweils unterteilt in eine Planungsphase, eine Ausführungsphase und eine Abschlussphase. Mit jedem Quartal gewann die Organisation mehr und mehr an Richtung, Zielorientierung und Fokus. Berg & Macher durfte die Organisation bei der Planung, beim Auftakt, der Review sowie bei der Retro der Quartale begleiten.
Im Verlauf der ersten Quartalszyklen hat sich herauskristallisiert, dass OKR als Ziele-Framework am passendsten ist, um die Realität von Peakboard bestmöglich abzubilden. Dadurch entstand ein fließender Übergang von operativen Zielen hin zu OKR, bei dem wir die Organisation als Impulsgebende und Expert:innen unterstützen durften.
Um Fortschritte innerhalb der Organisation und für jedes einzelne Teammitglied sichtbar und spürbar zu machen, hat Peakboard das OKR Tool Mooncamp eingeführt. Das Tool schafft Verbindlichkeit und Transparenz für alle. Unsere Empfehlung war es, die Auswahl und Einführung des Tools innerhalb eines Key Results umzusetzen, um die benötigten Schritte und Ressourcen transparent abzubilden.
Um die Quartalsziele im Verlauf des Quartals kontinuierlich zu verfolgen und systematisch umzusetzen, hat Peakboard Routinen auf Organisations- & Teamebene entwickelt. Sie ergänzen die OKR-Routinen Planning, Review und Retro und können teamintern individualisiert eingesetzt werden. Somit stellt Peakboard sicher, dass Quartalsziele auch im Alltag präsent sind und dass Fortschritte spürbar sind.
Das OKR-Framework ist mehr als nur eine Methode zur Formulierung von Zielen. Arbeitet die Organisation mit OKR, richtet sie sich ganzheitlich an gemeinsamen Zielen aus. Für die Organisation ist es wie eine Reise, bei der sie Quartal für Quartal mehr in das Framework hineinwächst und es zu „ihrem“ Framework macht. Ein OKR Master unterstützt bei der kontinuierlichen Verankerung des Frameworks in der Organisation und befähigt die Teams, nach der OKR-Logik zu arbeiten. Bei Peakboard übernimmt nun eine geschulte Mitarbeiterin die Rolle des OKR Masters.
Ergebnisse

Die Einführung des OKR-Frameworks braucht Zeit – auch wenn andere Unternehmen das Gegenteil behaupten. Der reine Implementierungsprozess reicht nicht, damit Unternehmen lernen ihre Ziele zu definieren, die Organisation daran auszurichten und den wahren Mehrwert von OKRs erkennen können. In vielen Fällen wird die reine OKR-Einführung überstürzt und die erwünschten Folgen bleiben aus.

Bei Peakboard wurde mit einem schrittweisen Vorgehen sichergestellt, dass die Arbeit mit OKRs von allen Mitgliedern in der Organisation aufgegriffen wird und das Unternehmen langfristig Früchte trägt:

Mehr Fokus und Priorisierung

Durch die Arbeit mit OKRs wurde der Fokus auf die strategischen Ziele bei Peakboard gestärkt. Allgemein herrscht ein besseres Verständnis über den strategischen Impact einzelner OKRs und wie diese zum großen Ganzen beitragen. Damit fällt die Priorisierung für alle Teams und Individuen leichter und die Organisation hat sich Quartal für Quartal ihren Jahreszielen und ihrer Vision genähert.

Verbessertes Alignment und Transparenz

Peakboard hat mit der Vision ein klares Ziel im Blick, das sie als Unternehmen in den nächsten 5 Jahren erreichen wollen. OKRs helfen der Organisation dabei, ihre wichtigsten Themen immer wieder in den Mittelpunkt zu stellen.

Das dazu passende OKR Tool schafft Transparenz über die priorisierten Ziele, was hilfreich bei der Vermeidung von Doppelarbeit und dem Nutzen von Synergien ist. Gleichzeitig unterstützt es alle Mitarbeitenden bei Peakboard, sich regelmäßig über Fortschritte, Hindernisse und Erfolge auszutauschen. Dadurch entsteht eine klare Ausrichtung, die jedem einzelnen Teammitglied Orientierung gibt.

Stärkeres Gemeinschaftsgefühl

Seit Peakboard mit OKRs arbeitet, blickt die Organisation regelmäßig gemeinsam auf den Beitrag zur Vision. Alle Mitglieder der Organisation sind beteiligt, kontinuierlich an der Erreichung der Jahresziele mitzuwirken. Dadurch wurde das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Organisation deutlich gestärkt.

„Mein Team hat in den vergangenen Monaten bereits intensiv mit OKR gearbeitet. Seitdem haben wir eine Veränderung festgestellt: Die Ziele tragen dazu bei, dass wir fokussierter und motivierter an den Themen arbeiten. Dabei zeigen uns die Werte immer wieder den Rahmen.
Berg & Macher hat uns bei der Einführung des agilen Zielsystems wichtige Anstöße gegeben, kontinuierlich an Dingen zu arbeiten, die insbesondere nicht Teil des Tagesgeschäfts sind. Ohne externe Unterstützung wäre das aus meiner Sicht nicht abbildbar gewesen.“

– Kristin Straubinger, Director Brand, Organization & Culture bei Peakboard

Berg & Macher Peakboard Kristin Straubinger

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